Fotografie: Kunstpreis des Landes NRW für Fotografin Schulz-Dornburg
Den Kunstpreis des Landes NRW erhält nach Helge Schneider die vielgereiste Fotografin Ursula Schulz-Dornburg.

Den Kunstpreis des Landes NRW erhält nach Helge Schneider die vielgereiste Fotografin Ursula Schulz-Dornburg.

Der Fotografin Ursula Schulz-Dornburg ist der Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen 2024 zugesprochen worden. Die 86-Jährige überzeugte die Jury mit ihren Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus aller Welt. Seit Jahrzehnten reist die Düsseldorfer Fotokünstlerin in die Länder Europas, Asiens und des Nahen Ostens, um Menschen, Architektur und Landschaften zu fotografieren. 

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Ihre Fotografien sind in vielen großen Häusern der Kunst international ausgestellt, so auch in der Kunstsammlung des Landes Nordrhein-Westfalen.“ 

Dokumentarische und konzeptuelle Fotografie

Die 1938 geborene Schulz-Dornburg studierte Fotografie und Journalismus in München. Sie lebte in den 1960er Jahren in New York und zog 1969 von dort aus nach Düsseldorf, wo sie seither lebt und arbeitet. Sie vereint in ihrer Arbeit die dokumentarische mit der konzeptuellen Fotografie. 

Charakteristisch für ihre überwiegend in Schwarz-Weiß gehaltenen Fotografien sind der Horizont, das Licht und die Weite der Landschaft. Ausstellungen im Frankfurter Städel Museum und im Europäischen Haus der Fotografie in Paris präsentierten ihre Arbeit einem größeren Publikum.

Kunstpreis mit 25.000 Euro dotiert

Der Kunstpreis Nordrhein-Westfalen würdigt herausragende Leistungen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler und ist mit 25.000 Euro dotiert. Er wird in diesem Jahr zum vierten Mal verliehen. Erste Preisträgerin war 2021 die Bildende Künstlerin Mary Bauermeister. Im Jahr 2022 wurde der Bühnenbildner und Regisseur Johannes Schütz geehrt. Im vergangenen Jahr wurde Helge Schneider mit dem Kunstpreis des Landes ausgezeichnet. 

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und NRW-Kulturministerin Ina Brandes (beide CDU) werden den Kunstpreis am Montag, 2. Dezember im K21, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, übergeben.