Nutzfahrzeuge: Daimler Truck kommt besser weg als gedacht
Die schwache Konjunktur in Europa bremst das Geschäft beim Nutzfahrzeughersteller. Derzeit ist Nordamerika das Zugpferd.

Die schwache Konjunktur in Europa bremst das Geschäft beim Nutzfahrzeughersteller. Derzeit ist Nordamerika das Zugpferd.

Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck hat im dritten Quartal weiter die Schwäche der europäischen Wirtschaft zu spüren bekommen. Dank des nach wie vor brummenden Markts in Nordamerika konnten die Schwaben den Rückgang des Ergebnisses aber im Zaum halten. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern ging konzernweit um 12 Prozent auf 1,19 Milliarden Euro zurück, wie der Dax-Konzern in Leinfelden-Echterdingen mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit größeren Einbußen gerechnet.

Der Umsatz fiel wegen des gesunkenen Absatzes um 5 Prozent auf 13,1 Milliarden Euro. Unter dem Strich sackte der Gewinn je Aktie auch wegen einer Forderungsabschreibung in China um knapp ein Drittel auf 0,77 Euro je Papier ab. Die Bestellungen neuer Fahrzeuge gingen im Quartal um 4,0 Prozent auf 94.709 Fahrzeuge zurück. Die Ende Juli gesenkte Jahresprognose bestätigte das Management um Chefin Karin Radström.