Bundesliga: Punktabzug für Potsdamer Volleyballerinnen
Sportlich starten die Volleyballerinnen vom SCP trotz des großen Umbruchs stark in die Saison. Doch Probleme aus der zurückliegenden Spielzeit haben jetzt Konsequenzen.

Sportlich starten die Volleyballerinnen vom SCP trotz des großen Umbruchs stark in die Saison. Doch Probleme aus der zurückliegenden Spielzeit haben jetzt Konsequenzen.

Den Volleyballerinnen des SC Potsdam werden für Verstöße im Lizenzierungsverfahren drei Punkte abgezogen. „Die Strafen beruhen auf Verstößen in der abgelaufenen Spielzeit. Die Festsetzung des Strafmaßes war jedoch erst jetzt innerhalb der Lizenzierungsrunde zum 1. September möglich“, erklärte Jörg Papenheim, Vorsitzender des Lizenzierungsausschusses der Volleyball Bundesliga (VBL), die zeitverzögerte Wirksamkeit.

Der Club hatte mit der Entscheidung gerechnet, bedauert sie aber. „Manche Dinge aus der Vergangenheit holen uns leider derzeit noch ein. Dem Trainerteam und den Spielerinnen ist es zuletzt gelungen, mit Einsatz und Herz viele Sympathien zu gewinnen“, sagte Eugen Benzel, Geschäftsführer der SC Potsdam Sport & Marketing GmbH. „Daher trifft uns der Punktabzug für Belange aus der letzten Saison schwer.“

Trotz großem Umbruch gelingt der Saisonstart

In den vergangenen Jahren war der SCP sportlich sehr erfolgreich, geriet jedoch immer wieder in finanzielle Schwierigkeiten. Die VBL hatte dem Club das Spielrecht für diese Saison nur unter Auflagen erteilt. Inzwischen sei der Bundesligist aber auf einem guten Weg, hieß es in der Mitteilung.

Die Potsdamerinnen, die im Sommer einen Sparkurs fuhren und fast den gesamten Kader austauschen mussten, haben in der VBL sechs von sieben Spielen gewonnen. Unter anderem schlugen sie den Meister MTV Stuttgart. Nach dem Punktabzug liegt das Team auf Rang vier.