Basketball: Alba Berlin verliert bei Roter Stern Belgrad
Wieder gibt es in der Euroleague für den deutschen Vizemeister nichts zu holen. Das ersatzgeschwächte Team kämpft, verkauft sich gut - es fehlen jedoch die sportlichen Mittel.

Wieder gibt es in der Euroleague für den deutschen Vizemeister nichts zu holen. Das ersatzgeschwächte Team kämpft, verkauft sich gut – es fehlen jedoch die sportlichen Mittel.

Die Basketballer von Alba Berlin haben in der Euroleague erneut eine Niederlage kassiert. Am Donnerstagabend unterlag das Rumpfteam des Bundesligisten dem Team von Roter Stern Belgrad mit 71:92 (32:41). Nach der siebten Niederlage im achten Spiel bleibt Alba Tabellenletzter. Beste Berliner Werfer waren Gabriele Procida mit 25 und Trevion Williams mit 16 Punkten.

Trainer Israel Gonzalez musste erneut auf fünf Stammkräfte verzichten. So war die Luft besonders unter dem Korb für die Berliner sehr dünn. Vor allem defensiv hatten die Gäste zu Beginn große Probleme. Viel zu einfach kam der Meister der Adria-Liga (ABA) zu leichten Körben. Und in der Offensive taten die Berliner sich ebenfalls schwer. Schon Ende des ersten Viertels wurde der Rückstand zweistellig (9:19).

Berlin kommt heran

Doch danach wachte Alba auf, verteidigte nun besser und traf auch besser – vor allem Procida und Schneider sorgten dafür, dass es in der sonst so lautstarken Arena plötzlich deutlich ruhiger wurde. Im zweiten Viertel kamen die Berliner so wieder auf zwei Zähler heran (24:26). Doch vor der Pause konnten sich die Gastgeber wieder etwas absetzen.

Nach dem Seitenwechsel vergrößerten sich erneut die Probleme bei Alba. Mitte des dritten Viertels war der Rückstand auf 15 Punkte angewachsen (40:55). Zu allem Überfluss knickte auch noch Malte Delow um und musste raus. Die Berliner kämpften, versuchten sich immer wieder gegenseitig zu pushen. Aber am Ende fehlten – besonders in der Offensive – die Mittel.