Fußball-Bundesliga: Startschuss für die Genossenschaft des FC St. Pauli
Ab Sonntag können Anteile gezeichnet werden, schon am Freitag wird gefeiert. Durch das Projekt will der FC St. Pauli Rückstände begleichen. Bei der Genossenschaft geht es um viel Geld.

Ab Sonntag können Anteile gezeichnet werden, schon am Freitag wird gefeiert. Durch das Projekt will der FC St. Pauli Rückstände begleichen. Bei der Genossenschaft geht es um viel Geld.

Fußball-Bundesligist FC St. Pauli feiert am Freitag (18.45 Uhr) im Millerntor-Stadion seine neue Genossenschaft. Erwartet werden neben Vereinspräsident Oke Göttlich unter anderem auch Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sowie DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig, der per Video zugeschaltet werden soll. Der Start für Zeichnung der Anteile erfolgt dann am Sonntag.

Mit dem ungewöhnlichen Modell im Fußball will der Club Schulden abbauen und in die Infrastruktur investieren. Anhänger des Kiezclubs können für 850 Euro einen Geschäftsanteil an der Football Cooperative Sankt Pauli 2024 eG (FCSP) kaufen. Alle beteiligten Mitglieder der Genossenschaft haben eine Stimme, unabhängig von der Anzahl der erworbenen Anteile. Von den vorgesehenen 25 bis 35 Millionen Euro soll vor allem zunächst das Millerntor-Stadion profitieren. Damit soll beispielsweise ein Darlehen vorzeitig getilgt werden.