Es ist wohl das teuerste Batman-Merchandise, das man sich vorstellen kann: Warner Bros. lässt zehn originalgetreue Tumbler produzieren – und damit ein fahrbereites Batmobil.
Unter der Marke Wayne Enterprises verkauft Warner Bros. ausgesprochen teuren Lizenz-Merch. Dort gibt es Batman-Uhren für 115.000 US-Dollar, Joker-Skulpturen für 5.580 US-Dollar, Weine mit vier- bis fünfstelligen Preisen oder Designer-Sitzmöbel für 58.000 US-Dollar. Kurz: Alles, was reiche Menschen wie der fiktive Milliardär Bruce Wayne augenscheinlich begehren.
Wer sich aber wirklich wie Batman fühlen möchte, braucht natürlich nicht die typischen Accessoires der Superreichen, sondern auch die Ausrüstung des Superhelden. Und da hätte Wayne Enterprises jetzt auch etwas im Angebot: ein originalgetreues und fahrbereites Batmobil.
Wie ein echtes Fahrzeug von Batman – nur ohne Waffen
Das vielleicht brachialste Fahrzeug, welches Batman in den Filmen zur Verfügung steht, ist der Tumbler. Dabei handelt es sich um eine Art Off-Road-Panzer, der mit zahlreichen Waffensystemen ausgestattet ist und im Notfall sogar ein Motorrad (Batpod) auskoppeln kann. Für schnellen Vortrieb setzt das Fahrzeug in den Filmen auf eine Turbine.
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Auf viele der genannten Features muss das echte Batmobil aber verzichten. Echte Waffen und eine Turbine gibt es nicht, ebenso können sich die Vorderräder nicht zu einem Motorrad formen. Vieles ist schlicht eine Attrappe.
Doch das wohl wichtigste Alleinstellungsmerkmal bleibt dem Nachbau erhalten: die Optik. An Sound und Kraft dürfte es auch nicht mangeln. Zwar bleibt die Fake-Turbine im Heck kalt, aber ein Chevy-V8-Motor mit 6,2 Litern Hubraum und einer Leistung von 525 PS dürfte dennoch für ordentlich Vortrieb sorgen. Über die genauen Leistungsdaten, etwa Höchstgeschwindigkeit oder Beschleunigung, schweigt sich das Unternehmen aus.
Zulassung unwahrscheinlich
Um sich eines der Fahrzeuge zu sichern, muss man gegenüber Wayne Enterprises sein Interesse bekunden. Wenn alle Fahrzeuge zugeteilt sind, finden finale Verhandlungen über den Produktionsplatz statt. Ist alles unter Dach und Fach, beginnt die Produktion, für die das Unternehmen 15 Monate veranschlagt.
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Es ist nicht davon auszugehen, dass das Fahrzeug mit den nötigen Papieren für eine Zulassung kommt – falls es hierzulande überhaupt möglich ist, dieses Fahrzeug auf der Straße zu bewegen. Eine Ausnahmegenehmigung bräuchte man alleine aufgrund der enormen Breite von über 2,80 Metern. Es bleibt daher abzuwarten, ob man es wirklich schafft, zehn Fahrzeuge zu je 3 Millionen US-Dollar zu verkaufen, die man auf den meisten Straßen der Welt gar nicht benutzen können wird.
