One-Direction-Star: Freund weist Mitschuld an Liam Paynes Tod zurück: "Nie im Stich gelassen"
Nach dem Tod von Liam Payne hat die Staatsanwaltschaft drei Männer angeklagt. Einer von ihnen soll ein Freund des Sängers sein – und äußert sich zu den Vorwürfen.

Nach dem Tod von Liam Payne hat die Staatsanwaltschaft drei Männer angeklagt. Einer von ihnen soll ein Freund des Sängers sein – und äußert sich zu den Vorwürfen.

Der tragische Tod des früheren One-Direction-Sängers Liam Payne sorgte Mitte Oktober weltweit für Entsetzen. Der 31-Jährige war vom Balkon seines Hotels in Buenos Aires, Argentinien gestürzt. Ermittler gehen nicht davon aus, dass es sich um einen Suizid handelt. Eine „bewusste Handlung“ des Sängers sei auszuschließen, aufgrund seines Drogenkonsums sei er nicht bei vollem Bewusstsein gewesen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Bei gerichtsmedizinischen Untersuchungen waren Spuren von Alkohol, Kokain und einem verschreibungspflichtigen Antidepressivum in Paynes Körper nachgewiesen worden.

Im Zusammenhang mit seinem Tod hat die Staatsanwaltschaft drei Männer angeklagt. Einer von ihnen soll der argentinische Geschäftsmann Rogelio Nores gewesen sein – ein Freund und ständiger Begleiter Paynes in Buenos Aires. Nores wird vorgeworfen, Payne in einer hilflosen Lage im Stich gelassen und damit eine Mitschuld auf sich geladen zu haben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft drohen ihm im Falle einer Verurteilung bis zu 15 Jahre Gefängnis.Liam Payne Bilderstrecke

Nores hat jetzt bestritten in die Ermittlungen involviert zu sein. Er habe einen Tag nach Paynes Tod „als Zeuge vor dem Staatsanwalt ausgesagt und seitdem mit keinem Polizeibeamten oder Staatsanwalt mehr gesprochen“. Eine Schuld an dem Tod des Sängers weist er zurück. „Ich habe Liam nie im Stich gelassen, ich bin an diesem Tag dreimal in sein Hotel gegangen und habe es 40 Minuten, bevor es passierte, verlassen. Es waren über 15 Leute in der Hotellobby, die sich mit ihm unterhielten und scherzten, als ich ging. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass so etwas passieren würde“, sagte der Argentinier der britischen Zeitung „Daily Mail“. Berichte, dass er auch für Liam Payne gearbeitet habe, dementierte Nores. „Ich war nicht Liams Manager, er war nur mein sehr guter Freund. Diese Tragödie bricht mir wirklich das Herz, und ich vermisse meinen Freund jeden Tag“, sagte er.

Liam Payne soll in seiner Heimatstadt beerdigt werden

Bei dem zweiten Angeklagten handele es sich um einen Hotelangestellten. Ihm werde zur Last gelegt, Payne in zwei Fällen mit Kokain versorgt zu haben. Zur Identität des dritten Angeklagten äußerte sich die Staatsanwaltschaft nicht. Medienberichten zufolge soll es eine Reinigungskraft sein, die in dem Hotel arbeitete.

Liam Paynes Leiche wurde am vergangenen Wochenende mit Genehmigung der Justiz an Paynes Vater übergeben. Inzwischen wurde sie laut der argentinischen Zeitung „Clarin“ nach London überführt. Die Beerdigung soll in den kommenden Tag in Paynes Geburtsstadt Wolverhampton stattfinden.

Quelle:„Daily Mail“