Tod von 78-Jährigem: Vater von Boxpromoter Özen-Otto wird in der Türkei bestattet
Ein 78-Jähriger stirbt bei einem Unfall in Hamburg. Es ist der Vater des Boxpromoters Ismail Özen-Otto, Schwiegersohn des Versandhaus-Unternehmers Michael Otto. Der Mann wird in der Türkei beerdigt.

Ein 78-Jähriger stirbt bei einem Unfall in Hamburg. Es ist der Vater des Boxpromoters Ismail Özen-Otto, Schwiegersohn des Versandhaus-Unternehmers Michael Otto. Der Mann wird in der Türkei beerdigt.

Der bei einem Unfall tödlich verletzte 78 Jahre alte Vater vom Hamburger Boxpromoter Ismail Özen-Otto wird in der Türkei beerdigt. Das teilte der Chef von „Universum Boxing“ auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Es sei der Wunsch des Vaters gewesen, „dass er in seinem Dorf begraben wird, wo er geboren ist“. Özen-Otto ist der Schwiegersohn des Hamburger Versandhaus-Unternehmers und Ehrenbürgers Michael Otto.

Der Vater war bei einem Verkehrsunfall im Hamburger Stadtteil St. Pauli am Samstagabend ums Leben gekommen. Laut Özen-Otto, der den Verlust in den sozialen Medien bekanntgab, haben viele Menschen ihre Trauer und ihr Beileid ausgedrückt. „Es ist eine sehr, sehr große Hilfe für mich“, sagte er auf dpa-Anfrage. 40 Tage nach dem Tod des Vaters soll es auch noch eine Trauerfeier in Hamburg geben.

Unfallursache bislang ungeklärt

Den bisherigen Erkenntnissen zufolge befuhr ein 41-Jähriger mit seinem Auto die Finkenstraße und wollte nach links in die Trommelstraße abbiegen, wie die Polizei mitteilte. Aus bislang ungeklärter Ursache erfasste er den Fußgänger, der zu diesem Zeitpunkt den Weg kreuzte. Der 78-Jährige blieb anschließend leblos am Boden liegen. 

Er konnte zunächst durch Einsatzkräfte reanimiert werden und wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Dort erlag der 78-Jährige kurz darauf seinen Verletzungen. Der Autofahrer blieb unverletzt.

Die Polizei bittet nun Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, um Mithilfe. Bei der Unfallaufnahme setzten die Beamten sowohl eine Drohne als auch einen 3D-Scanner ein und zogen einen Sachverständigen hinzu. Ein Kriseninterventionsteam übernahm die psychosoziale Betreuung von Angehörigen sowie Ersthelferinnen und Ersthelfern. Für die Unfallaufnahme musste der Bereich bis 0.30 Uhr voll gesperrt werden.