Brandstiftungen: Essener OB: Taten richteten sich gezielt gegen eine Familie
In Essen sind am Samstag rund 30 Menschen durch Brände in Mehrfamilienhäusern verletzt worden, darunter zwei Kleinkinder lebensgefährlich. Jetzt hat sich der Oberbürgermeister dazu geäußert.

In Essen sind am Samstag rund 30 Menschen durch Brände in Mehrfamilienhäusern verletzt worden, darunter zwei Kleinkinder lebensgefährlich. Jetzt hat sich der Oberbürgermeister dazu geäußert.

Die mutmaßlichen Brandstiftungen in Essen mit rund 30 Verletzten richteten sich nach Angaben von Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) gegen Mitglieder derselben Familie. „Die Taten haben sich offensichtlich gezielt gegen eine Familie gerichtet“, teilte Kufen mit. Besonders betroffen mache ihn, dass dabei auch in Kauf genommen worden sei, dass kleine Kinder zu Schaden gekommen seien. Die Ruhrgebietsstadt habe „dramatische Stunden“ erlebt.

Kufen dankte Feuerwehr, Rettungskräften und Polizei für ihre sehr gute Arbeit. „Allen, die besonnen dabei unterstützt haben, den mutmaßlichen Täter zu stellen, danke ich für die Zivilcourage.“ Mehrere Männer hatten, teils mit Schaufel und Stangen in der Hand, den Täter gestellt und festgehalten, bis die Polizei eintraf.