In Krefeld soll ein Mann zwei Kinder auf Schultoiletten sexuell missbraucht haben – der Verdächtige sitzt nun in Untersuchungshaft. In einem anderen Fall in Mönchengladbach konnte der Täter entkommen.
Nach Bekanntwerden eines Falls von sexueller Belästigung auf einer Schultoilette in Mönchengladbach sucht die Polizei weiter nach dem Täter. Es seien noch keine brauchbaren Hinweise eingegangen, sagte ein Polizeisprecher. Am Donnerstagabend hatte die Polizei von dem Vorfall berichtet und einen Zeugenaufruf veröffentlicht, um den Verdächtigen zu finden.
Der Unbekannte soll am 15. November ein Mädchen im Vorraum der Toilette einer weiterführenden Schule körperlich bedrängt haben. Die Zwölfjährige konnte sich losreißen, der Mann flüchtete.
Laut Polizei steht der Fall nach bisherigen Ermittlungen nicht im Zusammenhang mit zwei Taten in Krefeld. Dort soll sich am Mittwoch ein 26-Jähriger in die Toilettenräume zweier Schulen geschlichen und jeweils ein Kind sexuell missbraucht haben. Die Schulen hatten sofort die Polizei informiert, der Mann wurde kurz darauf festgenommen. Am Donnerstag erließ ein Richter Haftbefehl gegen ihn wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern.
