Haftstrafen nach Mord wegen Drogen in Hannover - Angeklagte vermindert schuldfähig
Das Landgericht Hannover hat einen Mann und eine Frau wegen Mordes an einem 62-Jährigen im Streit um Drogen zu 13 beziehungsweise neuneinhalb Jahren Haft verurteilt. Beide gelten als erheblich vermindert schuldfähig, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte. Gegen sie wurde zudem die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt angeordnet.

Das Landgericht Hannover hat einen Mann und eine Frau wegen Mordes an einem 62-Jährigen im Streit um Drogen zu 13 beziehungsweise neuneinhalb Jahren Haft verurteilt. Beide gelten als erheblich vermindert schuldfähig, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte. Gegen sie wurde zudem die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt angeordnet.

Die Strafkammer sah es als erwiesen an, dass die beiden Angeklagten im März in Hameln das Opfer ermordet hatten, um an seine Drogen zu gelangen. Das Opfer wurde mit mehreren Stichen in seiner Wohnung erstochen. Zuvor hatte es einen Streit gegeben. Die angeklagte Frau gestand dem Gerichtssprecher zufolge im Prozess die Vorwürfe.