Der Hamburger Jungfernstieg soll attraktiver und sicherer für Fußgänger und Radfahrer werden. Dafür wird der Boulevard seit Anfang März umgebaut. Im Mai 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Der Umbau des Jungfernstiegs geht in die finale Phase: Beide Fahrbahnen sind fertiggestellt, die Busumleitungen werden aufgehoben, der Jungfernstieg ist fortan wieder für den Linienverkehr, Taxis, Radfahrende und den zeitlich begrenzten Lieferverkehr in beide Richtungen freigegeben, teilte die Verkehrsbehörde mit. Mit der Umgestaltung soll Hamburgs „gute Stube“ lebenswerter, attraktiver, verkehrssicherer und klimafreundlicher werden.
Ab Oktober sollen die Arbeiten an und auf den Gehwegen fortgesetzt werden. Um das Weihnachtsgeschäft und den Weihnachtsmarkt „Winterzauber“ an der Alster nicht zu beeinträchtigen, ist in enger Abstimmung mit den Gewerbetreibenden und dem City Management eine Baupause von Ende November bis Anfang Januar 2025 geplant. Der Umbau des Boulevards an der Alster soll mit letzten Baumpflanzungen und Grünarbeiten Ende Mai 2025 abgeschlossen sein.
In der Vergangenheit teilte sich der Fuß- und Radverkehr auf der Wasserseite einen sehr begrenzten Platz, was zu Konflikten führte, teilte die Behörde mit. Diese Situation habe sich nun deutlich verbessert. Künftig werde es in jeder Richtung einen durchgehenden Fahrstreifen geben, der 3,50 Meter breit ist. Damit der Radverkehr problemlos an haltenden Bussen vorbeikommt, werde an den Haltestellen ein drei Meter breiter, flacher Mittelstreifen eingerichtet. Abseits der Haltestellen diene dieser Streifen als Querungshilfe für Fußgänger. Die Geschwindigkeitsbegrenzung bleibt bei Tempo 30.