Wichtig für Demokratiebildung: Senat beschließt Rahmenkonzept Kinder- und Jugendkultur
Erstmals wurden junge Menschen in Hamburg befragt, was sie sich für ihre Kultur wünschen. Das neue Rahmenkonzept soll damit Kindern und Jugendlichen eine Stimme in der Stadt geben.

Erstmals wurden junge Menschen in Hamburg befragt, was sie sich für ihre Kultur wünschen. Das neue Rahmenkonzept soll damit Kindern und Jugendlichen eine Stimme in der Stadt geben.

Der Hamburger Senat hat ein neues Rahmenkonzept Kinder– und Jugendkultur beschlossen. Darin werden die zentralen politischen Zielsetzungen und Perspektiven für eine Weiterentwicklung der kulturellen Angebote für junge Menschen in Hamburg in den nächsten zehn Jahren vorgezeichnet, teilte die Kulturbehörde mit. 

Basis des Konzepts ist ein breiter Beteiligungsprozess mit Kindern und Jugendlichen sowie Menschen aus Verwaltung und der Fachszene. Ein Schwerpunkt des Konzepts liegt auf der Stärkung kultureller Demokratiebildung, einer strukturellen Diversitätsentwicklung und einer engen Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure im Bereich der Kinder- und Jugendkultur.

Kinder und Jugendliche wurden befragt

„Erstmals wurden junge Menschen selbst befragt, was sie sich für ihre Kultur wünschen“, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Das neue Rahmenkonzept solle damit auch einen wichtigen Beitrag zur Demokratiebildung leisten und Kindern und Jugendlichen eine Stimme in der Stadt geben. 

„Erstmals werden klare übergeordnete Zielsetzungen in der Kinder- und Jugendkultur aufgezeigt. Mit den im Entwurf des Doppelhaushalts 2025/2026 vorgesehenen Etatsteigerungen für die Kinder- und Jugendkultur in Höhe von über einer halben Million Euro planen wir, erste Schritte hin zu diesen Zielen strukturiert umzusetzen“, sagte Brosda.