Die Mineralogischen Sammlungen der Freiberger Bergakademie sind ein Augenschmaus. Jetzt wurden sie auf einem internationalen Kongress geadelt.
Die TU Bergakademie Freiberg hat es nun schwarz auf weiß: Ihre Mineralogischen Sammlungen gehörten zu den größten und schönsten ihrer Art auf der Welt. Die Ehre wurde der Bergakademie unlängst auf dem Kongress der International Union of Geological Sciences in Südkorea zuteil. Dort wurde sie als einzige Mineralogische Sammlung unter die ersten elf Geo-Sammlungen eingestuft, teilte die TU mit. Die anderen zehn Sammlungen würden sich vorrangig mit Paläontologie oder Meteoriten beschäftigen.
Den Freiberger Sammlungen werde somit eine globale Bedeutung und eine besonders hohe wissenschaftliche und historischen Relevanz für die Geowissenschaften bescheinigt, hieß es. Die Sammlungen entstanden im Zusammenhang mit der Gründung der Bergakademie 1765 und umfassen im Kernbereich rund 95.000 Mineralien-Stufen. Die Sammlung dient nicht nur zur Ausbildung von Studenten oder als Quelle für wissenschaftliche Untersuchungen. Da sie öffentlich zugängig ist, sind sie auch ein Magnet für Mineraliensammler aus aller Welt.