Ein 36-Jähriger soll im April dieses Jahres einen älteren Mann ins Gleisbett der U2 geschubst und dabei schwer verletzt haben. Nach monatelanger Fahndung erfolgte nun die Festnahme.
Die Berliner Polizei hat einen Mann festgenommen, der im April dieses Jahres einen damals 72-Jährigen in ein U-Bahn-Gleisbett gestoßen haben soll. Die Tat ereignete sich demnach am U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.
Der Rentner wurde damals von Passanten aus dem Gleisbett der Linie U2 wieder auf den Bahnsteig gezogen. Er erlitt schwere Kopfverletzungen und musste notoperiert werden. Ein Streit war dem Stoß den Ermittlungen zufolge vorausgegangen. Die Hintergründe sind weiter unklar.
Nach monatelanger Fahndung nahmen die Beamten den 36-jährigen Verdächtigen nun in einem Wohnhaus in der Mareschstraße in Berlin-Neukölln fest. Er sitzt wegen des Verdachts auf schwere Körperverletzung in Untersuchungshaft.