Aus Worten werden Taten, mahnt Volker Jung in seiner letzten Weihnachtsbotschaft. Seine Amtszeit läuft dieses Jahr aus.
Kirchenpräsident Volker Jung hat zu Weihnachtenauf ein rauer gewordenes gesellschaftliches Klima hingewiesen. „Das ist gefährlich, weil aus Worten schnell Taten werden. Menschen tun einander auch dort Gewalt an, wo sie andere erniedrigen und verachten“, sagte der Präsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in seiner letzten Weihnachtsbotschaft.
In der Sorge um den eigenen Wohlstand sei die Gefahr groß, dass Werte wie Respekt und Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Gastfreundschaft schnell verloren gingen.
Die Amtszeit von Jung als Kirchenpräsident läuft Ende des Jahres aus. Die EKHN zählt rund 1,3 Millionen Mitglieder. Zu ihrem Gebiet gehören weite Teile von Mittel- und Südhessen mit dem Rhein-Main-Gebiet sowie Teile von Rheinland-Pfalz inklusive Mainz.