In Wetzlar genügen den Füchsen Berlin zwanzig starke Minuten, um die Partie zu entscheiden. Dank der klaren Führung kann Trainer Jaron Siewert Stammkräfte schonen.
Die Füchse Berlin bleiben in der Handball-Bundesliga auf Kurs. Dank einer starken ersten Halbzeit gewannen die Berliner deutlich bei der HSG Wetzlar mit 34:25 (20:11). Für die Hauptstädter war es der vierte Sieg im fünften Ligaspiel. Beste Berliner Werfer waren Lasse Andersson mit sechs und Tim Freihöfer mit fünf Toren.
Die Gäste aus der Hauptstadt hatten zunächst einige Probleme, in die Partie zu finden. Wetzlar wirkte aufmerksamer und frischer. Pech hatte zudem Keeper Dejan Milosavljev, der gleich an mehreren Bällen dran war, die Würfe aber dennoch im Tor landeten. So liefen die Füchse zunächst einem Rückstand hinterher.
Trainer Siewert schont Stammkräfte
Doch nach gut zehn Minuten wachten die Berliner beim Stand von 5:7 auf. Der Vizemeister agierte defensiv nun viel intensiver und zwang Wetzlar vermehrt zu Fehlern. Den Gastgebern gelang plötzlich kaum noch etwas und die Berliner Angriffsmaschine kam ins Rollen. Gnadenlos effizient bestraften sie jeden Wetzlarer Fehler. Mit einem 12:1-Lauf drehten sie die Partie (17:8) und konnten sich zur Pause weiter absetzen.
Gleich nach dem Seitenwechsel wurde der Vorsprung erstmalig zweistellig (21:11). Danach schlichen sich aber in der Abwehr wieder einige Fehler ein und Wetzlar kam nun einfacher zu Toren. Trainer Jaron Siewert wechselte allerdings jetzt auch viel durch und schonte Leistungsträger. Die Berliner blieben dennoch bis zum Ende souverän.