Für eine Regionalbahn in Oberbayern endete die Fahrt verfrüht, als sie gegen einen Baum prallt. Was ist passiert?
Beim Zusammenstoß mit einem Baum auf den Gleisen ist eine Regionalbahn in Oberbayern stark beschädigt worden. Trotz einer Schnellbremsung habe der Zusammenstoß nicht verhindert werden können, wie die Bundespolizei mitteilte. Der Zug sei erst 200 Meter nach dem Zusammenstoß stehen geblieben, Zugführer und Passagiere seien unverletzt.
Die Regionalbahn RB67 war demnach am Donnerstag auf der Fahrt von Weilheim nach Geltendorf zwischen Dießen am Ammersee und Utting (Landkreis Landsberg am Lech) unterwegs, als sie in einem Waldstück gegen den umgefallenen Baum prallte. Die stark beschädigte Bahn war weiter fahrbereit und konnte in das Bahnbetriebswerk nach Augsburg gefahren werden, hieß es.
Sachschaden über 100.000 Euro
Der Sachschaden belaufe sich ersten Schätzungen zufolge auf über 100.000 Euro. Die fünf Fahrgäste seien mit einem Taxi zum nächsten Bahnhof gebracht worden. Die Bundespolizei geht davon aus, dass der Baum bei einem Unwetter in den Gleisbereich gestürzt war. Eine Fremdeinwirkung könne ausgeschlossen werden. Die betroffene Bahnstrecke war für rund zwei Stunden gesperrt.