Brände in Los Angeles: Behörden warnen Einwohner vor Verlassen ihrer Wohnungen
Wegen der anhaltenden Brandkatastrophe in Los Angeles haben die Gesundheitsbehörden den Einwohnern der US-Westküstenmetropole geraten, ihre Wohnungen möglichst wenig zu verlassen. Die Luftqualität in Los Angeles sei wegen der Brände schlecht, die Menschen sollten sich "so wenig wie möglich im Freien aufhalten", sagte Anish Mahajan von der Gesundheitsbehörde des Verwaltungsbezirks Los Angeles am Samstag (Ortszeit) vor Journalisten. 

Wegen der anhaltenden Brandkatastrophe in Los Angeles haben die Gesundheitsbehörden den Einwohnern der US-Westküstenmetropole geraten, ihre Wohnungen möglichst wenig zu verlassen. Die Luftqualität in Los Angeles sei wegen der Brände schlecht, die Menschen sollten sich „so wenig wie möglich im Freien aufhalten“, sagte Anish Mahajan von der Gesundheitsbehörde des Verwaltungsbezirks Los Angeles am Samstag (Ortszeit) vor Journalisten. 

Der in weiten Teilen der Stadt sichtbare Rauch bestehe aus „Partikeln, Gasen und Wasserdampf“, die Partikel gelangten mit der Atemluft in Nasen und Rachen der Menschen und verursachten Hals- und Kopfschmerzen, sagte Mahajan. Kinder, Senioren und Menschen mit Erkrankungen an Herz oder Atemwegen könnten deutlich gravierendere Symptome entwickeln. Die Luft sei auch in jenen Gebieten der Stadt belastet, in denen kein Rauch sichtbar sei.

Weiter erklärte Mahajan, selbst Menschen ohne gesundheitliche Vorbelastungen sollten sich nach Möglichkeit in ihren Wohnungen aufhalten und Luftfilter benutzen. Wer im Freien arbeiten müsse, solle N95-Atemschutzmasken verwenden. N95-Masken entsprechen denen mit dem in Europa üblichen Standard FFP2.

Wegen der erhöhten Luftverschmutzung infolge der Brände in Los Angeles hatte der Verwaltungsbezirk am Freitag den öffentlichen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Unter anderem wurde der Betrieb von Maschinen wie Laubbläsern untersagt, da diese Asche aufwirbeln können. 

Der jüngsten Bilanz der Brandschutzbehörde zufolge wurden in und um Los Angeles bislang etwa 12.000 Häuser vernichtet. Allein im besonders stark betroffenen Stadtviertel Pacific Palisades wurden demnach mehr als 8700 Hektar Fläche zerstört. 

Seit Dienstag waren rund um die südkalifornische Millionenstadt mehrere große Brände ausgebrochen, die durch starken Wind angefacht wurden und sich explosionsartig ausbreiteten. Mindestens elf Menschen starben. Mehr als 180.000 Menschen mussten in den vergangenen Tagen ihre Häuser verlassen, unter ihnen zahlreiche Hollywood-Stars und andere Prominente.