Kriminalität: Schlag gegen Kinderporno-Plattform: Appell an Nutzer
Fahnder haben Hintermänner einer riesigen Kinderporno-Plattform im Darknet auffliegen lassen. Nun richten sich die Ermittlungen auch gegen die Hunderttausenden Nutzer der Seite.

Fahnder haben Hintermänner einer riesigen Kinderporno-Plattform im Darknet auffliegen lassen. Nun richten sich die Ermittlungen auch gegen die Hunderttausenden Nutzer der Seite.

Nach dem Schlag gegen eine große Darknet-Plattform für kinderpornografische Inhalte appellieren die Ermittler an die hunderttausenden Nutzer, sich Hilfe zu suchen. Noch bestehe die Chance, sich „Hilfe zu holen und Reue zu zeigen“, sagte der Leiter der Ermittlungskommission, Kai-Arne Gailer. „Wenn, dann jetzt.“ Einige User seien im Zuge der Ermittlungen bereits identifiziert worden, die Ermittlungen gegen die übrigen liefen unter Hochdruck weiter. Wenn die Polizei vor der Tür stehe, sei es für aktive Reue zu spät.

Wer Fotos und Videos vom sexuellen Missbrauch minderjähriger konsumiere, schaffe den Markt dafür, dass immer neue Kinder aktiv missbraucht würden. „Sie zerstören diese Kinderseelen“, betonte Gailer.

Ermittler habe führende Hintermänner einer großen Darknet-Plattform für kinderpornografische Inhalte festgenommen. Die Zahl der User auf der Seite sei in die Hunderttausende gegangen. Die Seite ist nach Angaben der Behörden inzwischen abgeschaltet.